Wer kann mitmachen?

Alle Frauen ab 18 Jahren

Theorie und Praxis:

Der Kurs wird von einer Polizeibeamtin des Polizeipräsidiums Stuttgart und einem Deeskalations‐ und Konflikttrainer durchgeführt. Es werden keine Selbstverteidigungstechniken unterrichtet.

Der Konflikttrainer schult:

Situative Handlungsübungen (u.a. zur Kommunikation, Zivilcourage, Ansprechen durch unbekannten Täter, Abgrenzung, Selbstbewusstsein, Handlungsalternativen, …)

Die Polizei:

vermittelt Hintergründe und Statistiken zu strafbaren Handlungen und objektiviert das Risiko, selbst Opfer einer Straftat im öffentlichen Raum zu werden. Außerdem werden Informationen zur aktiven Gefahrenreduzierung erläutert. Zuhörerinnen sollen so lernen, Risiken realistisch einzuschätzen und Handlungskompetenzen zu entwickeln. Hierdurch können das Sicherheitsgefühl von Frauen gestärkt und ein Beitrag zur Reduzierung von Straftaten im öffentlichen Raum geleistet werden. Die Botschaft ist klar und eindeutig: Grenzverletzungen sind nicht zu akzeptieren, Grenzen sind frühzeitig und eindeutig aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang wird betont, dass Opfer nie eine Mitschuld tragen, wenn sie angegriffen oder bedrängt werden. Die Polizei geht auch darauf ein, eigene Vorstellung über Übergriffsmotive, Verhaltenstipps vor, während und nach einer kritischen Situation zu überprüfen und gibt Hinweise zur Vorbereitung (z.B. Planen des Weges, eigene Aufmerksamkeit, Verhalten im ÖPNV, Notwehr/Nothilfe,…).